top of page
8 L.jpg

Kulturweg 8

Erstes Telefon, erstes Postamt usw.

00:00 / 04:21

Hier oben trennte sich die Alte Dorfstraße. Eine Straße führte weiter Richtung Osten zu Oskar Forssén und weiter entlang des Flussufers. Die andere fuhr weiter nach Westen zum See hinunter, über den See nach Norrsidan - mit dem Boot oder auf Eis - und von dort weiter nach Sjulnäs, Bergnäsudden, Nyliden, Arjeplog, Gullön, Arvidsjaur.

Es war eine "stark befahrene Straße" bis in die 1940er Jahre, als die Landstraßen mit der Kreuzung im Dorf in Betrieb genommen wurden.

 

Das erste Telefon kam 1917 ins Dorf. Es wurde hier auf dem Kap bei August Burman installiert und nach einigen Jahren zu einer Telefonzentrale.

Dorfbewohner, die anrufen wollten, mussten hierher zu Burmans, aber es war oft schwierig, Anrufe zu bekommen. Der Grund dafür war die äußerst mangelhafte Leitung; Das Telefonkabel wurde direkt in den Bäumen entlang der Linie von Sjulnäs nach Slagnäs aufgehängt - ca. eine Meile lang.

Ein wenig windiges Wetter war genug, um den Anruf zu unterbrechen.

Die ersten Abonnenten waren:

Nr.1 'Konsum'

Nr.2. SJ

Nr.3. Konrad Nilssons Laden

Nr.4. Manfred Sundström

Nr.5. Jonas E. Löfmark, Nordseite.

Die Telefonzentrale des Dorfes wurde 1968 während der Automatisierung eingestellt.

 

Erstes Postamt usw.

Gustav Lundmark aus Skeutik, bediente die erste Strecke der Region Bergnäsudden - Sunnanå, mit Postzustellung - einmal pro Woche.

Nach ihm kümmerte sich Sjul-Ersa Nila aus Bethlehem um die wichtige Aufgabe und ab Ende der 1920er Jahre war es Gustav Löfmark aus Slagnäs.

Als die Züge 1932 in Betrieb gingen, kam die Post per Schiene an.

Hier wurde bei August Burman das erste Postamt eingerichtet. Es wurde dann 1948 zu Israel Forssén und zum heutigen Postamt im Dorf verlegt.

 

Burmans Haus (1955 abgerissen) beheimatete viel…

Auch die Schule war auch in den Jahren 1927-1934 hier untergebracht. (Das neue Schulhaus wurde im Frühjahrssemester 1935 in Betrieb genommen)

Ebenso war ein privates Geschäft für einige Jahre hier untergebracht.

Ebenfalls lebten in dem Haus Bahnarbeiter-Familien.

Später im Zweiten Weltkrieg befand sich oben auf dem Dach ein Luftüberwachungsturm mit "Turmschwalben" (= Flugbegleiterinnen).

Die Bibliothek war 1951-69 hier untergebracht, ab 1955 war diese im neuen Haus.

Und unten am See war Hultmans Schlachthof während der Eisenbahnzeit in der Bäckerei untergebracht…

bottom of page